Distributionen

Die Wahl der passenden Linux-Distribution ist entscheidend für Stabilität, Sicherheit und Wartbarkeit. Ich arbeite seit über 25 Jahren mit verschiedenen Distributionen – von Community-Systemen bis zu Enterprise-Plattformen – und wähle sie je nach Einsatzgebiet, Supportzyklen und Integrationsfähigkeit aus. Mein Schwerpunkt liegt auf langfristig pflegbaren, sicherheitsgehärteten Setups mit klarer Paketbasis und reproduzierbaren Build-Prozessen.

Debian & Ubuntu

Debian und Ubuntu bilden die Grundlage vieler meiner Server- und Cloud-Setups.
Beide Distributionen stehen für Stabilität, große Software-Repositorien und hervorragende Automatisierbarkeit.
Wer auf Open-Source-Technologien setzt, um Betriebskosten zu senken und volle Kontrolle über seine Systeme zu behalten, trifft hier die richtige Wahl.

Auf Basis von Debian und Ubuntu lassen sich nahezu alle modernen Infrastruktur- und Plattformkomponenten realisieren – von KVM-Virtualisierung über Docker-Container bis hin zu Kubernetes-Clustern.
Damit sind diese Systeme eine ideale Grundlage für Self-Hosting, Rechenzentrumsbetrieb und Schulungsumgebungen – vollständig lizenzfrei und langfristig wartbar.

Red Hat Enterprise Linux & Derivate

Für produktive Unternehmensumgebungen setze ich bevorzugt auf RHEL, Rocky Linux oder Oracle Linux, insbesondere bei Enterprise-Virtualisierung oder sicherheitskritischen Projekten.

  • KVM-/OLVM-Virtualisierung, SELinux-Härtung
  • YUM/DNF-basierte Paketverwaltung, Repositorienpflege
  • Integration in Active Directory, Kerberos, SSSD
  • Lifecycle-Management und Compliance nach RHEL-Standards

Spezial- und Edge-Distributionen

Neben klassischen Server-Distributionen setze ich gezielt spezialisierte Plattformen ein – für Sicherheitsgateways, Edge-Systeme, Container-Hosts oder schlanke Trainingsumgebungen.
Sie ermöglichen maßgeschneiderte, effiziente Lösungen außerhalb klassischer Enterprise-Stacks.

  • OPNsense (FreeBSD-basiert): Firewall-, Routing- und VPN-Plattform für DMZ- und Standortvernetzungen. Integration in Monitoring, LDAP und zentrale Automatisierung.
  • Alpine Linux: Minimalistische Container-Basis für Docker, Kubernetes und Edge-Nodes.
  • openSUSE / SLES (ergänzend): selektiver Einsatz in kundenumgebungen, z. B. für spezielle Kompatibilitätsanforderungen oder SAP-nahe Systeme.